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Typische afrikanische Gerichte


Typische Gerichte aus Kongos KücheObststand in Kongo

Hirse ist auf Grund ihrer Genügsamkeit ein wichtiges Element in der Küche der afrikanischen Trockensavanne.

Die Körner werden zerstampft und als Brei serviert oder gemahlen und zu Fladenbrot verarbeitet. Mais ist ebenfalls von zentraler Bedeutung und wird üblicherweise zu Brei zerstampft. Der Maisbrei, im kongolesischen Raum Fufu oder Foufou genannt, ist ein grundlegender Bestandteil des afrikanischen Speiseplans, insbesondere in den subsaharischen Staaten (Schwarzafrika).

Yams oder auch Yamswurzeln sind vorrangig in den tropischen Gebieten verbreitet. Einige Arten sind Nutzpflanzen (Nahrung, Medizin) und werden deswegen angepflanzt. Die essbaren Wurzelknollen schmecken mehlig-süßlich und gelangen meist als Brei auf den Tisch. Maniok ist in seiner Verwendung sehr vielfältig. Die Blätter werden häufig als Gemüse genutzt, während die Wurzelknollen gekocht, gebraten, geröstet oder zu Mehl und Stärke verarbeitet werden. Frische Wurzeln werden zudem als Heilmittel beispielsweise bei Geschwüren eingesetzt. Bataten können in gekochter Form, als Püree, überbacken, frittiert, gebraten oder gegrillt serviert werden.

Kochbananen sind roh nicht zum Verzehr geeignet, können jedoch gekocht, frittiert oder gebraten werden und sind die Zutat für verschiedene pikante und süße Gerichte. Der Knollenbrei Fufu (gleiche Bezeichnung wie der Maisbrei im Kongo) besteht aus verschiedenen Knollen, zum Beispiel aus Maniok, Süßkartoffeln, Yams und / oder Kochbananen, die gekocht und zerstampft werden. Der Fufu wird mit scharfen Soßen angerichtet. Die afrikanische Würzsoße Chakalaka besteht je nach Rezept aus Tomaten, Paprika, Karotten, Weißkohl, Chilischoten, gebackenen Bohnen und Zwiebeln sowie Pfeffer, Knoblauch, Ingwer, Koriander und Curry. Chakalaka kann zum Würzen von Fleisch oder Fisch oder aber zum Verfeinern von Eintöpfen verwendet werden. Als Beilage werden Brot oder verschiedene Breiarten (Maisbrei, Hirsebrei usw.) gereicht. Eine Variante, Fisch zuzubereiten, ist das Grillen, beispielsweise in Bananenblättern. Das mit Salz und Pfeffer gewürzte Fischfilet (Viktoriabarsch, Tilapia etc.) auf die ein- oder auch zweilagigen Bananenblätter geben und mit Chili sowie etwas Öl verfeinern. Den Fisch mit einer halben Limette belegen und die Bananenblätter zusammenfalten. Die „Packung“ etwa 30 Minuten im Backofen garen. Ebenfalls eine Köstlichkeit ist das Huhn kongolesischer Art. Hierzu werden Butter und Erdnussöl erhitzt (Schmortopf). Das Hühnchen wird darin von allen Seiten kräftig angebraten und dann mit Salz und Pfeffer gewürzt. Zwei in Würfel geschnittene Zwiebeln sowie zwei gewürfelte Knoblauchzehen hinzugeben und kurz braten. Nun muss das abgedeckte (Deckel) Huhn bei mittlerer Stufe circa 60 Minuten im eigenen Saft schmoren, einmaliges Wenden nicht vergessen. Zwischenzeitlich werden rund 200 g geröstete Erdnüsse zerkleinert und zu feinem Pulver verarbeitet (Mörser o.ä.). Das gewonnene Pulver unter stetigem Rühren mit ein wenig Wasser zu einem Brei verkochen, diesen mit Salz und Pfeffer würzen. Kurz bevor die Garzeit des Hühnchens endet, wird der Erdnussbrei auf diesem verteilt. Das Huhn sollte noch einige Minuten schmoren, ehe es mit Reis, Salat, Maniokgemüse oder Kartoffelbrei serviert werden kann. Weitere Gerichte des afrikanischen Kontinents sind zum Beispiel Bananenpüree, Mikaté (Kuchen), gebratene Bananen mit Erdnusssoße, Pondu (gestampfte Maniokblätter), Naggi Naggi (Fischgericht) Huhn mit Palmfruchtfleisch, Okrasalat, Lammspieße afrikanisch gewürzt, frittierte Bananenscheiben mit Honig, afrikanischer Pfeffertopf, Erdnuss-Palmsuppe mit Hühnchen und Dattelkekse. Die meisten Zutaten der konglesichen Küche spielen eine wichtige Rolle für die konglesische Landwirtschaft


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