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Wirtschaft & Ökonomie


Die Demokratische Republik Kongo verfügt über reiche Rohstoff- und Mineralvorkommen sowie fruchtbaren Boden und ist damit theoretisch eines der reichsten Länder des afrikanischen Kontinents.

Allerdings wird die wirtschaftliche Entwicklung des Staates durch anhaltende Konflikte, Misswirtschaft, Korruption, mangelhafte Infrastruktur sowie die politische Instabilität und infolge durch die Zurückhaltung internationaler Investoren gedämpft beziehungsweise eingeschränkt.

Die Bergbauindustrie, vor allen Dingen in den frühen 70er Jahren die zentrale Einnahmequelle, und insbesondere der Exportschlager Kupfer, wurden durch den Verfall der Preise beeinflusst. Anfang der 90er Jahre prägten Hyperinflation, Nahrungsmittelimporte, hohe Auslandschulden und der Zerfall des Transportwesens und der Infrastruktur des Landes. Unruhen unter den Arbeitern führten zur Reduzierung der Exporterlöse, die Wirtschaft war am Tiefpunkt angelangt. Die Liberalisierung des Erdölproduktpreises und die des Wechselkurses, zwei Maßnahmen zur Wiederbelebung der Wirtschaft, sind seit 2001 rechtskräftig. Mittlerweile keimt auch das Interesse der ausländischen Investoren (Siemens AG usw.) und die Demokratische Republik Kongo rückt wieder in den Blickpunkt.

Zu den wichtigsten Handelspartnern der Demokratischen Republik Kongo gehören China, die Vereinigten Staaten von Amerika, Chile, Südafrika, Indien, Kenia, Nigeria und einige Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, darunter Belgien, Finnland und Deutschland. Die lokalen Bodenschätze sind die bedeutendsten Exportprodukte des Landes, allen voran Diamanten, Cobalt und Rohöl. Außerdem werden Kaffee, Edelhölzer, Kautschuk, Kakao und Palmprodukte (Öle etc.) exportiert. Importiert werden vorrangig Maschinen, Transport- und Lebensmittel.

Wirtschaft in Kongo





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