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Impfungen & Vorsorgeuntersuchungen


Ein internationaler Impfausweis mit entsprechendem Nachweis der erforderlichen Impfungen ist Bedingung für die Einreise in die Demokratische Republik Kongo.

Der Impfpass sollte während der Reise mit sich geführt werden. Alle Personen, die das 1. Lebensjahr vollendet haben, benötigen eine gültige Gelbfieberimpfung. Zudem wird folgender Impfschutz empfohlen: Tetanus, Polio, Diphtherie und Hepatitis A. Für Langzeitaufenthalte (mehr als 4 Wochen), bei besonderem Reiseverhalten oder bestimmten Aufenthaltsorten sind außerdem Hepatitis B, Typhus, Tollwut sowie Meningokokken-Meningitis Schutzimpfungen angeraten.

Auf dem gesamten Staatsgebiet besteht ganzjährig ein hohes Malariarisiko, vor allen Dingen die gefährliche Malaria tropica.
Demzufolge ist eine Malariaprophylaxe in Form von verschreibungspflichtigen Medikamenten dringend notwendig. Empfohlen werden in diesem Zusammenhang ebenfalls das Tragen von Kleidung, die den Körper bedeckt (lange Hosen und lange Oberteile), die Anwendung von Insektenschutzmitteln (freie Körperstellen) sowie der Gebrauch von Moskitonetzen. Es ist zu bedenken, dass die Erkrankung nicht sofort ausbrechen muss. Wochen oder sogar Monate nach der Reise können sich Symptome wie beispielsweise Fieber zeigen. Treten derartige Symptome auf, muss der behandelnde Arzt von dem Aufenthalt (Malariagebiet) in Kenntnis gesetzt werden. Ein ausreichender Mückenschutz ist zudem ratsam, weil weitere durch Mücken verursachte Erkrankungen auf dem Staatsgebiet vorkommen. Viele Durchfallerkrankungen können durch Trinkwasser- und Lebensmittelhygiene vermieden werden, so sollte unter anderem kein Leitungswasser für das Zähneputzen oder zum Verzehr verwendet werden, sondern nur Wasser sicherer Herkunft wie zum Beispiel (verschlossene) Wasserflaschen. Das Baden in Binnengewässern sollte wegen des Risikos an Schistosomiasis / Bilharziose (Wurmkrankheit) zu erkranken, vermieden werden. Die medizinische Versorgung und die Hygiene vor Ort können nicht mit dem europäischen Standard verglichen werden. In der Praxis mangelt es häufig an englischsprachigen Ärzten. Medikamente sind vorrangig in der kongolesischen Hauptstadt erhältlich, allerdings zu horrenden Preisen. Zudem muss mit vorübergehenden Engpässen gerechnet werden, weshalb die Mitnahme einer individuellen Reiseapotheke angebracht ist. Bei akuten Erkrankungen empfiehlt es sich, das medizinische Zentrum in Kinshasa (Centre Médical de Kinshasa) aufzusuchen, dieses kommt den europäischen Standards am nächsten. Sämtliche Behandlungskosten sind üblicherweise in bar und vorweg zu begleichen. Der Abschluss einer Auslandskrankenversicherung inklusive Rücktransport ist sinnvoll. Für spezifische Informationen und auf Grund der wechselnden Aktualität, insbesondere bezüglich etwaiger Krankheitsfälle innerhalb der Demokratischen Republik Kongo, wird den Reisenden eine individuelle medizinische Beratung (Tropenmediziner) vor Reisebeginn empfohlen.

Einreisebestimmungen



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