Provinz Katanga
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Die circa 496875 km² große Provinz Katanga ist im südöstlichen Teil der Demokratischen Republik Kongo gelegen. Sie wird begrenzt von den kongolesischen Provinzen Kasai-Occidental, Kasai-Oriental, Maniema und Sud-Kivu sowie an die Staaten Tansania, Sambia und Angola. |
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Lubumbashi, die Hauptstadt der Provinz, ist ein Handels- und Industriezentrum und mit etwa 1,4 Millionen Menschen die zweitgrößte Stadt der Republik. Katanga ist die Heimat von mehr als 8,2 Millionen Menschen, zu den Hauptbevölkerungsgruppen gehören die Hemba (Siedlungspunkte im Norden des Staates), die Baluba (im Nordwesten und in der Mitte), die Lunda (im Westen), die Tumbwe (im Nordosten), die Bemba und die Lala (im südöstlichen Teil). Die kongolesische Provinz beherbergt nennenswerte Erzvorkommen unter anderem Kobalt, Zinn, Uran und vor allen Dingen Kupfer. Die Gécamines, das verstaatlichte Bergbauunternehmen mit dem entsprechenden Bergbaukomplex, wurde 1966 als Nachfolger der belgischen Union Minière du Haut Katanga gegründet. Im Jahr 1910 wurde Katanga zur autonomen Region des Belgisch Kongo, zuvor wurde das Gebiet getrennt vom restlichen Kongo verwaltet. Die Provinz verlor 1933 ihre Eigenständigkeit und erhielt den Namen Elisabethville. Der kongolesische Politiker Moïse Kapenda Tschombé erklärte 1960 die Unabhängigkeit des Gebietes. Verhandlungen der Vereinten Nationen bezüglich der Wiedereingliederung zum Staatsgebiet scheiterten, woraufhin die Autonomie durch den Einsatz militärischer Mittel 1963 beendet und Elisabethville in drei Provinzen geteilt wurde. Im Jahr 1966 erfolgte die Wiedervereinigung der Region und 1971 die Umbenennung in Shaba. Seit 1997 trägt die Provinz ihre frühere Bezeichnung - Katanga. Durch die Neugliederung der Demokratischen Republik Kongo sollen die vier Provinzen Haut-Katanga (Hauptstadt Lubumbashi), Haut-Lomami (Hauptstadt Kamina), Lualaba (Hauptstadt Kolwezi) und Tanganyika (Hauptstadt Kalemie) aus der derzeitigen Provinz Katanga hervorgehen. |
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