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Verkehr


Das Verkehrsnetz der Republik umfasst den Schienenverkehr, den Straßenverkehr, Flugverbindungen sowie die Schifffahrt, ist jedoch in weiten Teilen des Landes noch lückenhaft.

Die jahrelangen Konflikte beeinflussten die Infrastruktur der Demokratischen Republik Kongo.

Das rund 5 200 Kilometer lange kongolesische Schienennetz passiert neben der Hauptstadt Kinshasa unter anderem auch die Hafenstadt Matadi, Sakania, Kindu, Ilebo, die zweitgrößte Stadt des Landes - Lubumbashi - sowie verschiedene Städte außerhalb des Staatsgebietes (Tansania, Sambia, Mosambik etc.). Der Bahnverkehr ist von den kriegerischen Auseinandersetzungen besonders betroffen, im Landesinneren ist das Netz teilweise unterbrochen und noch nicht wieder aufgebaut oder in Konfliktgebieten zum Teil von Aufständen bedroht. Auf Grund des schlechten Zustandes geschehen leider immer wieder Unfälle (Entgleisungen).
Das rund 150000 Kilometer lange Straßennetz ist ebenfalls in desolatem Zustand und während der Regenzeit nur teilweise passierbar. Wenige Straßen, hauptsächlich in und um größere kongolesische Städte, sind befestigt und befahrbar. Im Inneren des Landes sind in der Regel Geländefahrzeuge / allradgetriebene Fahrzeuge notwendig. Busverbindungen gibt es zwar in und zwischen den größeren Städten, allerdings sind die Busse häufig überfüllt, teils unzuverlässig und verkehren partiell nur in größeren zeitlichen Abständen. Weitere öffentliche Transportmittel sind Minibusse und umgebaute Lastwagen. Wer es komfortabler mag, dem ist ein Taxi oder ein Mietwagen empfohlen (Flughafen, Touristengebiete etc.).
Der Schiffsverkehr ist von zentraler Bedeutung und wird intensiv genutzt. Das Wasserstraßennetz (Kongo und Zuflüsse) wird durch die Eisenbahnstrecken ergänzt. Dort wo Wasserfälle oder Stromschnellen den Verkehr beeinträchtigen oder unmöglich machen, finden sich normalerweise Eisenbahnlinien, welche die nicht schiffbaren Stellen umgehen, beispielsweise zwischen Kinshasa und Matadi. In diesem Zusammenhang ist das lückenhafte Netz des Schienenverkehrs problematisch. Boote können bei registrierten Unternehmen gemietet werden, unter anderem in Goma, Bukavu und Boma. Charterfahrten sind ebenfalls möglich und vergleichsweise günstig. Zudem existieren Fährverbindungen zwischen verschiedenen Städten und Staaten, zum Beispiel zwischen Kinshasa und Kisangani oder zwischen der Zentralafrikanischen Republik, der Republik Kongo und der Demokratischen Republik Kongo, letztere teilweise unregelmäßig. Einer der wichtigsten Häfen des Landes ist Matadi. Die Demokratische Republik Kongo verfügt über internationale und kleinere (nationale) Airports. Zu den Flughäfen des Landes gehören unter anderem der Aéroport international de Ndjili von Kinshasa, der Bangoka International Airport von Kisangani, der Kuvumu Airport von Bukavu sowie der Flughafen von Goma. Der inländische Luftverkehr ist nicht mit europäischen Sicherheitsstandards zu vergleichen, ein Großteil der nationalen (meist kleinen) Luftfahrtunternehmen befinden sich auf der „schwarzen Liste“ und die einheimischen Flughäfen, insbesondere die kleinen Airports, entsprechen nicht immer den internationalen Sicherheitsvorschriften. Neben der South African Airways, der Brussels Airlines und der Air France offerieren zum Beispiel auch die Ethiopian Airlines sowie die Air Namibia Flüge in die Demokratische Republik Kongo. Die Flüge sind meist mit Zwischenlandungen beziehungsweise Umsteigen verbunden.

Verkehrsnetz Kongo





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